Sonntag, 17. Juni 2007

Erfahrungen mit Teamspace

Um einige Erfahrungen mit Collaborative Workspaces zu machen, wurde für unsere Gruppe einen Account im Teamspace, ein Produkt der 5 Point AG, freigeschaltet. Da gerade wir zu diesem Thema (Collaborative Workspaces) die Seminararbeit verfassen dürfen, war eine Auseinandersetzung mit diesem Tool besonders wichtig.

Teamspace verfügt über verschiedene Funktionen. Als erstes wäre mal die Pinnwand zu nennen, an der man Notizen "anheften" kann. Diese wird den Mitgliedern gleich nach dem Login angezeigt und eignet sich für Hinweise und nötige Bemerkungen. Weiter ist noch eine Kontaktliste vorhanden, bei der die verschiedenen Mitglieder ihre Adressen und Telefonnummern eintragen können. Dies kann auf keinen Fall in einem derartigen Tool fehlen. Eine interessante Funktion stellt die Ideengabe dar. Die Gruppenmitglieder haben die Möglichkeit, Ideen anzugeben und zu bewerten. So wird schnell ersichtlich, in welche Richtung die Mitglieder bei der Gruppenarbeit gehen möchten.
Die zu erledigenden Aufgaben können mit entsprechender Priorität, festgesetztem Zeilimit und budgetierten Kosten registriert werden. Für umfangreichere Aufgaben bietet sich diese Funktion sehr gut an, da sie eine detaillierte Übersicht ermöglicht.

Einsatz in der Gruppe

Zu Beginn war die Motivation ziemlich gross, dieses Tool für unsere Gruppenarbeit einzusetzen. Schnell stellte sich aber heraus, dass Teamspace für unsere Zusammenarbeit keine relevante Rolle spielen würde. Die Pinnwand wurde zwar genutzt, und die in der Gruppe verteilten Aufträge wurden auch eingetragen, doch mit dem Ziel, den Teamspace auszuprobieren und kennzulernen. Die tatsächliche Kommunikation innerhalb der Gruppe erfolgte vor allem per e-mail und Gruppentreffs. Oft wurden die Daten erst im Nachhinein im Teamspace übertragen.
Ich bin durchaus der Meinung, dass eine Effizienzsteigerung der Gruppenarbeit mit Collaborative Workspaces möglich ist, es kommt jedoch auf die Gruppe und die Arbeit an. Für eine 3er Gruppe, wie in unserem Fall, genügen "einfachere" Technologien. Wir wussten, dass unsere Informationen schneller per e-mail an die Empfänger gelangen würden als mit Teamspace. Ausserdem war die Koordination innerhalb der Gruppe nicht so aufwändig, um ein solches Tool einsetzen zu müssen.
Trotzdem war es sinnvoll, diesen Account zu haben. Nur so war es möglich, in der Gruppe die verschiedenen Funktionen zu analysieren und zu diskutieren.