Samstag, 28. April 2007

Veranstaltung über "Social Software und Web 2.0: Wikis und Weblogs"

In dieser Veranstaltung des Kurses "Werkzeuge des Wissensmanagement" wurde mir klar, welche Möglichkeiten sich durch Social Software und Web 2.0 für das persönliche Wissensmanagement ergeben können. Die Besonderheit an Web 2.0 ist, dass sich alle auf verschiedenste Art und Weise am Web beteiligen können. Mit einer entsprechender Nutzung der Werzeuge die sich dafür anbieten, kann die Informationssammlung, -verknüpfung und -weitergabe effizienter durchgeführt werden. Die persönliche Produktivität sowie die von gesamten Netzwerken kann somit erhöht werden.

Die Informationssammlung kann beispielsweise mittels Browser (Explorer, Firefox), RSS-Aggregatoren (RSS Bandit, FeedDemon) oder E-mail Datenbanken erfolgen. Die RSS-Aggregatoren sehe ich persönlich als besonders sinnvoll. Da ich mich mehrheitlich über das Internet informiere und je nach Informationsbedürfnis eine andere Seite im Browser aufrufen muss, kann ich mit der RSS-Technologie die News aus den Websites abonnieren die ich möchte. Der Aggregator fügt die für mich wichtigen Informationen zusammen und stellt sie im Desktop zur Verfügung. Die Informationen kommen zu mir und ich verliere demzufolge keine wertvolle Zeit!

Die Vorteilhaftigkeit des Web 2.0 besteht vor allem in der Verknüpfung und Teilung von Informationen, wofür es verschiedene Tools gibt. In der Veranstaltung haben wir uns vor allem mit Wikis (Wikipedia, Wikibooks) und Blogs auseinandergesetzt. Wikipedia, das wohl bekannteste Wiki, ist bei Studenten aus der Favoritenliste kaum mehr wegzudenken. Die dahintersteckende Idee ist wirklich gut. Bereits vorhandene Beiträge in einem Wiki können von einer anderen Person ergänzt bzw. verändert werden, was zu einem effizienten Informationsaustausch führt. Bei "öffentlichen" Wikis sollte jedoch immer auf die Zuverlässigkeit der Informationen geachtet werden, da die eigentliche Quelle meist unklar ist.
Ein Weblog ist ein weiteres Instrument zur Informationvermittlung. Es ist eine Art Tagebuch, das online geführt wird und öffentlich zugänglich gemacht werden kann. Die Veranstaltung wurde hier dem Bereich "Handlungskompetenz" in jedem Sinne gerecht, als wir unser persönlichen Blog zum WZWM-Kurs kreierten.

Es war mir gar nicht bewusst, dass so eine grosse Palette an Knowledge Tools existiert. Es verbergen sich viele Möglichkeiten hinter diesen Instrumenten. Damit sie aber auch vorteilhaft eingesetzt werden können, sollte man sich genau überlegen, welche wirklich benötigt werden. Wie Florian Heidecke in der Veranstaltung feststellte, sind viele dieser Tools neu und deshalb auf Probe gestellt. Es stellt sich also die Frage, welche sich für einen professionellen Einsatz durchsetzen werden und welche nicht. Unternehmungsinterne Wikis haben meiner Meinung nach viel Potenzial, weil sich die Beteiligten auf eine effiziente und einfache Art die Informationen weitergeben können.

1 Kommentar:

Prof. Dr. Andrea Back hat gesagt…

Ein steiler Start ins Bloggen - gratuliere. Ich habe gerade den Blogeintrag von Frau Ernst kommentiert. Was ich dort geschrieben habe, gilt für Sie genau so.
Eine besondere Frage: Haben Sie bewusst wenig über sich, über Persönliches im Profil geschrieben, oder liegt es eher an der knappen Zeit. Beides ist natürlich o.k., bin nur neugierig auf die Motive.